FREITAG, 12. OKTOBER 2018, 20:15 UHR
Carl-Amery-Saal/Münchner Gasteig
Spielfilm: Marokko/Belgien/Frankreich 2017, 119 Minuten, OmenglU, Regie: Nabil Ayouch
In fünf parallelen Handlungssträngen erzählt dieser Episodenfilm über einen Zeitraum von 30 Jahren hinweg die Geschichten einander unbekannter Menschen, die schicksalhaft verknüpft sind. Sie alle streben nach einem freien, selbstbestimmten Leben, doch die schwelende Intoleranz ihres Umfelds stellt sie vor große Herausforderungen.
Razzia ist eine Hommage an Casablanca und dekonstruiert dabei das mythische Bild der orientalischen Stadt, wie es 1942 in Hollywoodstudios entworfen wurde.
Den Trailer gibt’s hier.
Über den Regisseur:
Nabil Ayouch, 1969 in Paris geboren, zählt zu den bekanntesten marrokanischen FilmemacherInnen der jüngeren Generation. Sein gesellschaftskritisches Drama Zine Li Fik (Much Loved), ein Film über Prostitution in Marrakesch, wurde 2015 in Cannes ausgezeichnet, in Marokko jedoch verboten. Das Drehbuch zu Razzia schrieb er gemeinsam mit seiner Frau Maryam Touzani, die im Film die Rolle der Salima verkörpert.
7,00 Euro / ermäßigt 5,00 Euro
Veranstalterinnen: Sahra Aboudarar, Ines Rehm & Leni Senger (Jokko Connection e.V.) in Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek.