FREITAG, 11. OKTOBER, 18:00 Uhr
Carl-Amery-Saal/Gasteig München
R: Sol de Carvalho, Mosambik/Portugal 2017, OmeU, 74 Min.
Mabata Bata ist die filmische Adaption einer Kurzgeschichte von Mia Couto, die Realitäten und Zeiten nahtlos verschmelzen lässt. Während des Bürgerkriegs wächst der junge Azarias bei seiner Großmutter in einem mosambikanischen Dorf auf, dessen BewohnerInnen ein magisches Weltbild teilen. Er muss die Ochsenherde seines Onkels hüten, würde jedoch viel lieber in die Schule gehen. Als Mabata Bata, der größte Ochse der Herde, stirbt, läuft Azarias davon und kommt dabei selbst ums Leben. Um Jahre später herauszufinden, ob sein im Dorf umherwandelnder Geist die bevorstehende Hochzeit des Onkels segnen wird, findet eine Zeremonie statt.
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Über den Regisseur:
Sol de Carvalho, 1953 in Beira geboren, studierte am Conservatório Nacional de Cinema in Lissabon. Ab 1979 arbeitete er für das illustrierte Magazin Tempo in Maputo, das sich als Oppositionsstimme gegen die portugiesische Kolonialherrschaft verstand. Seit den 90er Jahren realisierte er diverse Dokumentar- und Spielfilme fürs Fernsehen. Zudem gründete er 1993 die Produktionsfirma Promarte in Maputo.