Wùlu

Wùlu

R: Daouda Coulibaly, Mali/Senegal/Frankreich 2016, OmeU, 95 Min.

Wùlu zeigt den Aufstieg und Fall von Ladji, der ins malische Drogengeschäft einsteigt, um der Armut zu entfliehen und seine Schwester Aminata aus der Prostitution zu retten. Während sie den neuen, glamourösen Lebensstil in vollen Zügen genießt, zahlt Ladji einen hohen Preis.

In der Tradition des klassischen Gangsterfilms beleuchtet Wùlu indirekt die Bedeutung des Kokainhandels für die Finanzierung des radikalen Islamismus und seinen Beitrag zum Zusammenbruch des Staates Mali im Jahr 2012.

Zwei Monate vor Beginn der Dreharbeiten zu seinem Spielfilmdebut Wùlu erfährt der franko-malinesische Regisseur Daouda Coulibali von einem Angriff radikaler Islamisten auf ein Restaurant in Bamako. Daraufhin findet der Großteil der Dreharbeiten aus Sicherheitsgründen nicht, wie ursprünglich geplant, in Mali, sondern im benachbarten Senegal statt.

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